Ein Zusammenstoß mit einem Wild, kann immer vor kommen.
Vor allem in den Monaten April, Mai, September und Oktober kommt es auf deutschen Straßen aber verstärkt zu Wildunfällen.
Die entstandenen Schäden reichen von leichten Blechschäden bis hin zu schweren Unfällen mit Verletzten und Toten.
Wildwechsel finden vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung statt.
Straßen, die durch oder entlang von Waldgebieten führen, sowie neu angelegte Straßen, sind besonders gefährdet.
Um vor solchen gefährlichen Stellen zu warnen, wird auch das Gefahrenzeichen “Wildwechsel” aufgestellt.
Wenn sich Wild vor Ihnen auf der Straße befindet, sollten Sie sofort abblenden, bremsen und hupen.
Rechnen Sie auch immer damit, dass weitere Tiere auftauchen oder das Tiere umkehren könnten.
Ausweichmanöver können daher sehr gefährlich werden.
Der Aufprall auf einen Baum ist meist erheblich gefährlicher als ein Zusammenstoß mit einem Wildtier.
Wenn Sie den Zusammenprall nicht vermeiden können, halten Sie das Lenkrad gut fest und versuchen Sie die Fahrtrichtung beizubehalten.
Ist es tatsächlich zu einem Zusammenstoß gekommen, sollte man sofort anhalten und das Warnblinklicht einschalten.
Die Unfallstelle wie gewohnt mit einem Warndreieck absichern.
Ein Wildunfall muss gemeldet werden, entweder bei der Polizei oder beim nächsten Forstamt.
Sollte das Tier weglaufen, merken Sie sich die Fluchtrichtung um sie den zuständigen Personen mitzuteilen.
Damit versucht werden kann das verletzte Tier zu finden.
Die Zusammenstoßstelle sollte auch gekennzeichnet werden, damit der Jäger das Tier schnell finden und ihm schneller helfen kann.
Niemals ein Tier mitnehmen, das ist streng verboten und zählt als Wilderei.